Stockkampfkunst mit Humor und Leichtigkeit

Sibylle Magel

Sibylle Magel

„Direktheit – Klarheit – Präsenz – der Einsatz philippinischer Stockkampfkunst in Tanz- und Bewegungstherapie“ - hier gibt es einen kleinen Einblick, was die Arbeit ausmacht.

Erlernt werden einfache Techniken mit zwei Kurzstöcken in verschiedenen Settings – mal jede*r für sich in der Großgruppe, mal in Paaren, mal zu mehreren. Dies verlangt uns ein gerüttelt Maß an Geduld, Körper- und Raumwahrnehmung, Konzentration, Vertrauen, Beweglichkeit auf verschiedenen Ebenen ab und setzt so entsprechende Lernprozesse in Gang. Themen wie Leistungsdruck, Fehlerfrust, aber auch Angst vor Verletzung/Gewalt sind da schnell auf dem Tisch.

Das ist wunderbar. Denn: hier lässt sich all dies noch mal anders erleben durch die Art, wie wir unser Tun betrachten.  Bei aller Ernsthaftigkeit im Einhalten von Regeln und Bemühen um die richtige Handhabung des Stockes und dem sich Einlassen auf die Übungen: Es kommt nicht so sehr drauf an, was man macht, sondern „w i e  man und frau dabei guckt!“

Sibylle Magel (Wiesbaden), Tanz- und Theaterpädagogin, Kulturmanagerin, Geriatrieclownin; Leitet seit vielen Jahren Fortbildungen für den Einsatz von philippinischer Stockkampfkunst in den Bereichen Therapie und Psychiatrie.